Chakra-Meditation – mit Breathwork zum Trance-Zustand

Meditation ist ein wesentlicher Bestandteil meiner täglichen Routine. Gerade, wenn es darum geht, bestimmte Wünsche zu visualisieren und zu manifestieren, ist die morgendliche und abendliche Meditation ein Muss. Ich mache das schon sehr lange. Dabei ist mir aufgefallen, dass der Schritt, vom Alltagsbewusstsein in den meditativen Zustand zu schalten, sich oft als sehr schwierig erweist. Wenn ich dann in dieser tiefen Trance bin und durch die unendlichen (Quanten-) Möglichkeiten des Universums schwimme, ist es das schönste Gefühl überhaupt. Aber da muss man erst einmal hinkommen. Zunächst einmal abzuschalten und die Gedanken in den Griff zu bekommen, ist nicht immer ganz einfach. So nach dem Motto: „Komm schon, innerer Frieden.. Ich habe nicht den ganzen Tag Zeit!“ Ich habe auch schon öfter mal eine Meditation abbrechen müssen, weil ich mich einfach nicht konzentrieren konnte. Mein Yogalehrer hat mir jetzt eine wunderschöne Technik gezeigt, mit der man diesen meditativen Zustand ganz schnell erreicht – die Chakra-Meditation. Und die möchte ich an dieser Stelle mit euch teilen.

Und zwar geht das – wie sollte es auch anders sein – durch den Atem. Breathwork schafft die Verbindung zwischen unseren Gedanken und dem Körper. Ihr setzt euch in einen bequemen Lotussitz und schließt die Augen. Hierzu müsst ihr allerdings wissen, an welchen Stellen sich die Chakras in eurem Körper befinden. Deswegen zeige ich das noch einmal ganz kurz:

Das Kronenchakra (auf dem oberen Bild nicht zu sehen) befindet sich über dem Scheitel. Es wird oft als Lotusblüte dargestellt und ist unsere direkte Verbindung zu dem Göttlichen.

Das Stirnchakra, auch als das dritte Auge bekannt, befindet sich zwischen den Augenbrauen.

Das Halschakra könnt ihr im Bereich des Kehlkopfes fühlen.

Das Herzchakra befindet sich in der Mitte der Brust, das Solarplexuschakra etwas über dem Bauchnabel.

Das Sakralchakra sitzt ca. eine Handbreite unter dem Bauchnabel und das Wurzelchakra befindet sich zwischen Anus und Genitalien.

So funktioniert die Chakra-Meditation:

Wenn ihr also im Lotussitz sitzt und eure Augen geschlossen habt, fangt ihr damit an, dass ihr euch vorstellst, dass ihr durch das Kronenchakra Licht einatmet. Ausatmen tut ihr dann durch das dritte Auge. Dann wieder durch das Kronenchakra einatmen und durch das nächste Chakra, das Halschakra, ausatmen. Kronenchakra ein – Herzchakra aus. Kronechakra ein – Solarplexuschakra aus. Kronenchakra ein – Sakralchakra aus. Kronenchakra ein – Wurzelchakra aus.

Wenn ihr da angekommen seid, dann atmet ihr mit dem Wurzelchakra wieder ein und die ganze Leiter wieder hoch aus – also genau andersrum. Wenn ihr also zuletzt mit dem Wurzelchakra ausgeatmet habt, atmet ihr da direkt wieder ein und durch das Kronenchakra aus. Dann mit dem Sakralchakra ein und mit dem Kronenchakra aus. Solarplexuschakra ein – Kronenchakra aus. Herzchakra ein – Kronenchakra aus. Halschakra ein – Kronenchakra aus. Stirnchakra ein – Kronenchakra aus.

Im Anschluss konzentriert ihr euch nur auf die Stelle zwischen euren Augenbrauen und versinkt in dem Fokus auf eurem dritten Auge. Mein Yogalehrer hat gesagt, er hat bei dieser Chakra-Meditation das gesamte Universum in seinem dritten Auge gesehen und gefühlt und verstanden, dass es nicht irgendwo da draußen ist, sondern in uns drin.

Außer dem Kronenchakra hat jedes Chakra auch sein eigenes Mantra. Wenn ihr gerade durch das jeweilige Chakra atmet, könnt ihr es 1 bis 3 Mal im Geist sprechen. Hier die einzelnen Mantras:

Stirnchakra – Aum
Halschakra – Ham
Herzchakra – Yam
Solarplexuschakra – Ram
Sakralchakra – Vam
Wurzelchakra – Lam

Diese Chakra-Meditation besteht aus insgesamt 24 Atemzügen, aber ich fühle mich danach so benebelt und finde mich direkt in einer tiefen Trance wieder. Wenn man sich auf seinen Atem konzentriert, dann hat man gar keine Gelegenheit, sich von seinen Gedanken ablenken zu lassen und nimmt diese Abkürzung.

Viel Spaß beim Ausprobieren!

xoxo Marinka